Mal nachgefragt: Wieso ist der Strand auf Rügen so weiss und fein und schon immer so beliebt?

Rügen ist bekannt für seinen berühmten weißen und feinsandigen Sandstrand und natürlich auch für seine einzigartige Natur. Schon Ende des 19. Jahrhunderts reisten viele prominente Schriftsteller wie Theodor Fontane (Effi Briest) oder Elizabeth von Arnim deshalb nach Rügen und verarbeiteten ihre Erlebnisse in Büchern.

„Ich vertiefte mich in ihre Beschreibung des Badens in der Nähe eines Ortes namens Putbus, wie herrlich es dort sei in einer sandigen Bucht mit stets ruhigem Wasser, wie man auf seiner kristallenen Oberfläche treibe…“ (Elizabeth von Arnim, 1901)

Der für Rügen so typische Sand besteht aus harten, kleinen Quarzkristallen, die durch Verwitterung von Gesteinen, besonders durch die Abtragung der Steilufer, übrigbleiben und dann im Wasser rund und glatt gespült werden, um dann an die Strände als feines Sandkörnchen zurückzukommen.

Wer etwas über den Badebetrieb und die Natur Ende des 19. Jahrhunderts erfahren möchte, sollte das interessante Buch von Elizabeth von Arnim „Elizabeth auf Rügen“ lesen, in dem sie autobiographisch und sehr unterhaltsam ihre Erlebnisse als allein reisende Dame auf Rügen im Jahre 1901 beschreibt.

Die zitierte Buchzeile bezieht sich auf den Greifswalder Bodden. Hier liegt das schon früh beliebte Örtchen Lauterbach, von dem man auch Schiffsausflüge auf die Insel Vilm unternehmen kann. Im Badehaus Goor residierten von Mitte des 19. Jahrhunderts an, viele namhafte Persönlichkeiten.

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