Rügens geheimnisvolle Vergangenheit erleben

Der sagenumwobene Herthasee im Nationalpark Jasmund wurde auch wegen der unheimlichen Wirkung der Umgebung Schwarzer See genannt.  Am nordöstlichen Ufers des düsteren Sees findet man die bis zu 17 Metern hohe Herthaburg, eine Wallanlage, die etwa auf das 10. Jahrhundert datiert wird.

Der See liegt direkt am Wanderweg von Hagen in Richtung Nationalpark Zentrum und es lohnt sich, die einzigartige Stimmung des Sees zu erleben.

In einer sechsstündigen geführten Wanderung berichten Wanderführer von den Sagen und Mythen der Insel Rügen.

Soviel sei aber hier verraten: Tacitus berichtet in seiner Schrift 98 n. Chr., dass die Gottheit Hertha (Mutter Erde) mit einem von Kühen gezogenen Wagen übers Land zog und nach ihrer Fahrt mitsamt Wagen im See gebadet wurde, wobei alle, die ihr dabei behilflich waren, danach vom See verschlungen wurden.
In der Herthaburg verehrten die Bewohner Rügens später ihr Götzenbild und auch heute noch soll man sie im See baden sehen. Dabei soll die Anziehung des 11 Meter tiefen Sees so stark sein, dass derjenige, der sie sieht, danach in den See gezogen wird.

In jedem Fall ist eine Wanderung im Nationalpark Jasmund mit seinen majestätischen Buchenwäldern und weißen Kreidefelsen unbedingt zu empfehlen.

Ein guter Ausgangspunkt ist hierzu Sassnitz. Nach der Wanderung kann man den Wellness Bereich des Parkhotel del Mar nutzen.
http://www.ruegen-abc.de/hotel/sassnitz/parkhotel_del_mar.php

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