Putgarten: Bauern- und Fischerdörfchen am Kap Arkona

Im kleinen Dörfchen Putgarten am Kap Arkona stehen reetgedeckte Bauernhäuser und das ehemalige Gutshaus von Putgarten, der Rügenhof: Heute als Handwerkerhof bekannt, werden hier alte Handwerkstechniken wie Kerzengießen, Korbflechten und die Herstellung von Filz demonstriert.

Putgarten ist für den privaten Autoverkehr gesperrt. Für Ausflügler, die mit dem PKW anreisen, befindet sich am südlichen Rand des Dorfes ein Parkplatz. Wer zum zwei Kilometer entfernten Kap Arkona möchte, nutzt entweder die kleine Kap-Arkona-Bahn, fährt mit dem Fahrrad oder geht ganz einfach zu Fuß.

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Das auf einem 43 Meter hohen Kreidekliff gelegene Kap Arkona zieht viele Besucher an. Zwei Leuchttürme und ein Peilturm befinden sich auf dem Kap. Im historischen Leuchtturm, einem Backsteinbau, der 1826/27 vermutlich nach Plänen des bekannten Architekten Schinkel erbaut wurde, kann man sogar standesamtlich heiraten.

Westlich vom Kap Arkona befindet sich die sogenannte Königstreppe. Über diese 230-stufige Holztreppe kann der steinige Strand theoretisch erreicht werden, sie ist aber seit Ende 2012 bis auf weiteres gesperrt.

Sehenswert sind die Reste der 12 Meter hohen Burgwallanlage der im Jahre 1168 durch die Dänen zerstörten Jaromarsburg, die ein Zentrum der heidnischen Slawen auf Rügen war. Von den Leuchtürmen oder der Aussichtsplattform des nahegelegenen Peilturms aus bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf Rügen, über die Ostsee und natürlich auf das zu Füßen liegende, imposante Gelände an der Nordostspitze der Insel.