Wiek: Historischer Seefahrer- und Handelsort am Bodden
Der Seefahrer- und Handelsort Wiek, der 1165 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist schon lange strategisch wichtig. Durch die geschützte Lage am Wieker Bodden war hier früher ein Winterlager der großen Segelschiffe, die damals die Waren transportierten. Auch im Zusammenhang mit Seeräubern wurde Wiek in früheren Zeiten genannt.
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Heute ist der Hafen ein Fischerei-, Segel- und Sportboothafen und überdies ein Fährhafen zur Insel Hiddensee. So ist der Besuch der autofreien Insel Hiddensee für Urlauber problemlos möglich. Hiddensee gefällt mit einer abwechslungsreichen Landschaft bestehend aus Dünen, Heide und Steilküste. Im Norden von Hiddensee beim Ort Kloster befindet sich nicht nur ein langer Sandstrand, sondern auch ein 72 Meter hoher Berg mit einem Aussichtsturm, dem Leuchtturm Dornbusch. Bei Bessin besteht die Möglichkeit, Kraniche zu beobachten. Im Heimatmuseum in Kloster kann man eine Replik des sagenhaften Hiddenseer Goldschatzes besichtigen und Wissenswertes zu den Themen Fischerei und Seefahrt erfahren.
Wie in vielen Orten auf Rügen, ist auch die Kirche von Wiek aus dem 14. Jahrhundert sehenswert. Bemerkenswert ist auch die alte Kreideverladebrücke im Hafen des Ortes.
Über die Wittower Fähre, die 350 Meter Bodden in Richtung Süden überwindet, kommt man in die landwirtschaftlich genutzte Mitte Rügens, in der viele Herrenhäuser zu sehen sind. Das ist auch gut mit dem Rad möglich, denn ein schöner Radweg führt über diese Strecke.
Auch gut erreichbar von Wiek ist das Seebad Breege-Juliusruh am langen Sandstrand der Schaabe. Von dort aus ist ein Abstecher zur Halbinsel Jasmund mit den bekannten Kreidefelsen und dem Königsstuhl interessant.