Nachdem der Wal seit dem 19. August nicht mehr in den deutschen Gewässern der Ostsee gesehen wurde, geht Greenpeace davon aus, dass Bucki den Weg in den Nordatlantik gefunden hat. Gestützt wird diese Annahme dadurch, dass ein Wal vor der schwedischen Küste im Kattegat gesichtet wurde. Nach einem Fotovergleich, bei dem besonders die Schwanzflosse Aufschlüsse über die Identität des Tieres gibt, geht man davon aus, dass es sich ziemlich sicher um das gleiche Tier handelt.

So hat sich der 12 m lange verirrte Buckelwal ca. einen Monat in der Ostsee aufgehalten und davon besonders häufig rund um Rügen. Natürlich sehr zur Begeisterung der Touristen, wobei der eine oder andere auch Glück hatte ihn zu sehen.

Besonders wichtig war für den bereits abgemagerten Wal den Übergang zur Nordsee zu finden, um sich die nötigen Fettreserven vor Nordnorwegen anzufressen, die er dann für die eher mageren Wintermonate in der Karibik benötigt.

Vor allem auch die Sorge, dass der Wal stranden könnte, beunruhigte die Walfreunde. Das passierte ihm auch einmal, dabei konnte er sich aber aus eigener Kraft befreien. Weiterhin gefährlich war für den äußerst lärmempfindlichen Lärm der Waltourismus, der sich schnell bildete. So wurde darauf hingewiesen den Wal nicht zu belästigen, um sein Orientierungsvermögen nicht zu beeinträchtigen.

Nun können wir alle aufatmen, dass dieser grosse Meeresbewohner seinen Weg gefunden hat und hoffentlich bald seine Artgenossen wiederfindet.

Und nochmal der Hinweis an alle Walliebhaber: Das neueröffnete Ozeaneum in Stralsund hat eine grosse lebensechte Walausstellung, die ansehenswert ist und in Kooperation mit Greenpeace betrieben wird.

Wer dann auch noch Rügen, die Perle der Ostsee, besuchen möchte, findet schöne und von Urlaubern getestete Unterkünfte, z.b. Ferienwohnungen bei ruegen-abc.de und natürlich auch gutgelegene Ferienhäuser oder komfortable Hotels, für Urlauber, die sich im Urlaub verwöhnen lassen wollen.